GKV-IPReG ThinkTank
Ein Zusammenschluss aus Menschen mit Intensivpflegebedarf, Angehörigen, Selbsthilfe, Medizin, Wissenschaft, Medizintechnik, Pflege und Therapie diskutiert das Gesetz.
WER WIR SIND
Zum ersten Mal tagte der ThinkTank am 29. September 2020. Es handelt sich hierbei um einen Kreis aus Menschen mit Intensivpflegebedarf, An- und Zugehörigen sowie von Vertreter*innen aus Selbsthilfe, Medizin, Wissenschaft, Medizintechnik, Pflege und Therapie. Anlass der virtuellen Zusammenkünfte war und ist das „Gesetz zur Stärkung von intensivpflegerischer Versorgung und medizinischer Rehabilitation in der gesetzlichen Krankenversicherung (Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz – GKV-IPReG)“, welches für die außerklinische Intensivpflege nach nunmehr fünf Jahrzehnten einen gravierenden Paradigmenwechsel darstellt. Aus einer inhomogenen Versorgungslandschaft mit unzähligen Regeln und Normen, Verträgen und Absprachen möchte der Gesetzgeber nun ein strukturiertes Versorgungssegment im deutschen Gesundheitswesen etablieren.
Die zu erwartenden erheblichen Umstrukturierungen werden in den nächsten Jahren die Menschen mit Intensivpflegebedarf und ihre An- und Zugehörigen sowie alle in der außerklinischen Intensivversorgung tätigen Berufsgruppen, Leistungsträger und Leistungserbringer, betreffen. Der ThinkTank hat sich zum Ziel gesetzt, den laufenden bundesweiten Diskurs, den das GKV-IPReG angestoßen hat, bis hinein in die Erstellung der Richtlinie für die Verordnung außerklinischer Intensivpflege des Gemeinsamen Bundesausschusses und Rahmenvereinbarungen fachlich, ethisch und politisch zu begleiten und deren Ausgestaltung zu prüfen. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen und Bedarfen von Menschen, die einer außerklinischen Versorgung, insbesondere außerklinischer Intensivpflege bedürfen, sowie deren An- und Zugehörigen. Es handelt sich hier um ein relativ kleines, heterogenes, höchst vulnerables und schwerstpflegebedürftiges Klientel. Dieser von Behinderung und Benachteiligung bedrohten Bevölkerungsgruppe muss mit individuell angepassten, angemessenen, umfassenden sowie komplexen Ausgleichsbedarfen und darüber hinaus mit Teilhabesicherung Rechnung getragen werden.
Wir wollen Familien mit Kindern und jungen Menschen, die intensivpflegebedürftig sind, helfen, in Deutschland mittel- oder langfristig ein sicheres Dach über dem Kopf zu finden. Diejenigen, die die Ukraine weder verlassen können noch wollen, möchten wir dahingehend unterstützen, dass wir uns bei der Vermittlung von Hilfsmitteln, Verbrauchsmaterialien, Sondenkost, Arzneimitteln etc. engagieren.
Wenn Sie Informationen in Form von Webseiten oder Ansprechpartnern haben, die wir auf unsere Seite nehmen sollen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.
Teilhabe und Inklusion
Verfassungsmäßigkeit
Diversität der Versorgungen
Therapie & Rehabilitation
Konzepte für Interprofessionalität
Fachärztliche Versorgung
klinische Struktur & außerklinische Struktur
Personalsituation
Quantität & Qualität
Fort- und Weiterbildung
Räumliche Ausstattung
Häuslichkeit & Wohngemeinschaften
Hilfsmittelversorgung
Anwender Knowhow
Telemedizin
Weaningkonzepte
Klinisch
Außerklinische Begleitung
Forschung & Wissenschaft
Versorgungsforschung
Qualitätsindikatoren
Überleitungsmanagement
Zusammenarbeit mit MD
Assessmententwicklung
Stephanie Aeffner MdB | Dr. med. Christoph Aring | Nicolin Bähre | Dr. med. Hakim Bayarassou | Benjamin Bechtle | Beate Bettenhausen | Andrea Bornemann-Göhre | Henriette Cartolano | Dr. med. Paul Diesener | Janine Ehlers | Andrea Espei | Dominique Geiseler | Marcel Globisch | Dr. med. Martin Groß | Maria-Cristina Hallwachs | Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler | Christiana Hennemann | Prof. Dr. rer. medic. Astrid Herold-Majumdar | PD Dr. med. Sven Hirschfeld | Anja Hoffmann | Nina Hoffmann | Johann-Moritz Hüsken | Prof. Dr. rer. medic. Michael Isfort | Kathrin Jackel-Neusser | Christoph Jaschke | Oliver Jünke | Dr. Hanna Klingshirn | Sven Kübler | Sebastian Lemme | Sven Liebscher | Andrea Linder | Tim Melkert | Laura Mench | Anja Menschel | Thomas van der Most | Karin Neidhard | Petra Neitzel | Josephine Otto | Dr. phil. Maria Panzer | Dinah Radtke | Marcel Renz | Prof. Dr. Bernd Reuschenbach | Torsten Rhau | Thomke Rosenberg | Corinna Rüffer MdB | Susanne Sachs | Kordula Schulz-Asche MdB | Dr. Alexander Schwandt | Petra Spankus | Dorothee Steinker | Alexander Vlcek | Dorothee Steiker | Christine Wagner-Behrendt | Apl. Prof. Dr. med. Andreas Zieger | Anika Zinken | Elfriede Zoller
Die Essentials sowie die kommentierte Langversion können Sie hier direkt herunterladen. Sie dürfen weitergeleitet und genutzt werden. (Bitte mit Quellenangabe) – Wer mit dem Think Tank Kontakt aufnehmen möchte, schicke bitte eine E-Mail an mail@gkv-ipreg.info oder nutzt das Kontaktformular auf dieser Seite.
Sie benötigen rechtliche Beratung oder haben eine konkrete Beschwerde wegen der Entscheidung eines Sozialversicherungsträgers? Vielleicht vermuten Sie auch einen Fehler im Verwaltungshandeln? Rechtsberatung und Unterstützung bei sozialrechtlichen Problemen erhalten Sie beispielsweise beim Bundesamt für Soziale Sicherung oder beim Sozialverband VdK.
Die Einführung und Umsetzung des GKV-IPReG führt immer wieder zu großen Problemen und verunsichert die Menschen mit Intensivpflegebedarf. Wir möchten diese Fälle dokumentieren um den politisch Verantwortlichen zu zeigen, wo nachgebessert werden muss und dazu brauchen wir Ihre Hilfe.
Sollten Sie in Ihrer Versorgung oder bei der Verordnung bzw. Genehmigungen Ihrer Leistungen Probleme haben, so lassen Sie uns dies bitte wissen. Gerne können Sie uns auch telefonisch erreichen unter 0800 66 80 100, um uns Ihren Fall zu schildern. Natürlich gehen wir absolut diskret und vertraulich mit Ihren persönlichen Daten um. Für die weitere Bearbeitung werden nur anonymisierte Daten verwendet. Wir möchten uns für Ihre Mithilfe herzlich bedanken!
Gerne können Sie auch das nebenstehende Kontaktformular benutzen oder uns eine E-Mail schreiben.